„Spricht man mit jemandem in einer Sprache, die er versteht, erfasst er das Gesagte mit seinem Verstand.
Spricht man mit ihm in seiner Muttersprache, geht es ihm ins Herz.”
Nelson Mandela


Englisch

londonEnglisch stammt ursprünglich von Altenglisch ab, welches sich im 5. Jahrhundert beginnend mit der Ankunft von Germanischen Stämmen in England entwickelt hat. Modernes Englisch, wie wir es kennen, wird seit dem 18. Jahrhundert gesprochen und heutzutage sprechen mehr als 840 Millionen Menschen Englisch als Mutter- oder Zweitsprache. In 67 Ländern sowie 27 nichtstaatlichen Einheiten ist Englisch eine offizielle Sprache und des Weiteren nach Mandarin auch die am zweithäufigsten gesprochene Sprache. Die Vereinten Nationen haben sechs offizielle Sprachen: Englisch, Arabisch, Französisch, Spanisch, Russisch und Chinesisch, und ungefähr 85 % aller internationaler Organisationen haben Englisch mindestens als eine ihrer offiziellen Sprachen. Die Anzahl der Englischlernenden steigt stetig: der British Council schätzt, dass bis zum Jahre 2020 zwei Milliarden Menschen Englisch lernen werden.

Als weitverbreitete Sprache ist es nur selbstverständlich, dass sich über längere Zeit hinweg verschiedene Formen der Sprache entwickelt haben. Die geläufigsten Varietäten sind Britisches, Amerikanisches, Kanadisches und Australisches Englisch. Diese Unterschiede sind im Übersetzungsgeschäft enorm wichtig, da verschiedene Aufträge unterschiedliche Sprachvarietäten fordern.

Amerikanisches und Britisches Englisch unterscheiden sich in ihren Wortbedeutungen, grammatikalischen Regeln und Schreibweisen. Der auffälligste Unterschied der Schreibweisen dieser Varietäten ist das ,ou‘ (z. B. colour) im Britischen Englisch, verglichen mit dem Amerikanischen ,o‘ (color). Des Weiteren leben New Yorker in ,apartments‘ (dt. Wohnungen), Londoner hingegen in ,flats‘ (ebenfalls dt. Wohnungen).

Während Britisches Englisch sich phonetisch in mehreren Aspekten vom Amerikanischen Englisch unterscheidet, klingt Kanadisches Englisch diesem sehr ähnlich. Geschriebenes Kanadisch kombiniert allerdings Elemente des Amerikanischem (aufgrund der geographischen Nähe) und Britischem (aufgrund ihrer Geschichte) mit so genannten ,Canadianisms‘, einem spezifischen Wortschatz, der nur in Kanada verwendet wird. Ein bekanntes Beispiel ist ,tuque‘ (Strickmütze), ein geläufiges Wort in Kanada, welches allerdings in den Vereinigten Staaten und dem Commonwealth nicht genutzt wird. Dort nennt man eine Strickmütze ,beanie‘ oder seltener auch ,knitted cap‘.

Das in Australien und Neuseeland gesprochene Englisch unterscheidet sich deutlich von anderen Varietäten der englischen Sprache, da es einen einzigartigen Akzent und viele umgangssprachlichen Redensarten hat. Geschrieben ähnelt die Standardform der Sprache größtenteils dem Britischen Englisch.
Ein weiterer interessanter Aspekt der englischen Sprache ist, dass sie die Sprache der Luftfahrt ist. Alle Piloten, unabhängig von ihrer Herkunft, müssen Englisch beherrschen, um sich auf Flügen zu identifizieren. Dies unterstreicht, wie wichtig Englisch, nicht nur auf dem Boden, sondern auch in der Luft ist.

Obwohl das englische Vokabular nicht so umfangreich wie das der deutschen Sprache ist, wird dennoch alle zwei Stunden ein neues Wort zum englischen Wörterbuch hinzugefügt. Dadurch werden jährlich rund 4000 neue Wörter eingeführt. Das längste Wort in Englisch besteht aus einer stolzen Anzahl von 45 Buchstaben: ,Pneumonoultramicroscopicsilicovolcanoconiosis‘ ist eine Lungenkrankheit, die durch das Einatmen von Asche und Staub hervorgerufen wird.

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